Trauer, Verlust und emotionaler Schmerz

Manchmal kann es uns passieren, dass wir die Erfahrung machen, dass das Leben nur noch weh tut.

Der Berg, den Du abtragen darfst

Ein Leben ohne emotionalen Schmerz gibt es nicht; auch wenn wir es uns wünschen.

Im Laufe unseres Lebens erleben wir viele Verletzungen, Trennungen, Verluste und auch Einsamkeitsgefühle. Wir können versuchen, sie zu unterdrücken, vermeiden können wir sie nicht.

Manchmal zeigt der Schmerz uns beide Seiten einer Medaille. Wenn wir zum Beispiel einen geliebten Menschen verlieren, ist dieser Schmerz gleichzeitig unsere Liebe.

Wenn wir den Schmerz unterdrücken, kann es zu Stauungen kommen. Dann steckt die Traurigkeit regelrecht in uns fest. Oder sie kann sich zu körperlichen Schmerzen verschieben. Wie also können wir damit umgehen?

Bei mir kannst Du zuerst einmal lernen, wie sich Dein emotionaler Schmerz eigentlich körperlich anfühlt. Welche Muskeln werden fest und wie ändert sich Dein Atem? Das unbewusste Anspannen nehmen wir zwar manchmal als Schutz wahr, aber in der Regel machen wir es nur, weil uns noch nie jemand eine andere Möglichkeit gezeigt hat.

Es geht also darum, dass Traurigkeit wieder frei fließen darf. Du lernst, sie kontrolliert zu erlauben. Die Traurigkeit wird dann weicher und kann sich ändern, regelrecht transformieren. Die meisten Menschen erleben das als befreiend und große Erleichterung. Diese frei fließende Energie erzeugt auch ein neues Körpergefühl. Manchmal einen festen Stand, das Gefühl von mehr Raum oder auch eine weiche Art von Kraft.

Auf diese Art kann der Schmerz Stück für Stück weniger werden. Unsere Liebe aber darf bleiben.

Ich kann Dir Deinen Schmerz nicht nehmen und auch nicht ungeschehen machen. Was ich kann, ist ihn mit Dir gemeinsam zu bezeugen und wie einen Berg Stück für Stück abzutragen – in Deinem Tempo, wie Du es brauchst.

Gemeinsam entdecken wir, was bleibt und was schon immer da war, wenn der Schmerz nachlässt.